Körperliche Belastung verbessert die Schlafqualität
Blogbeitrag der Atupri Gesundheitsversicherung in Zusammenarbeit mit UNIK.
Sport ermüdet den Körper. Wer müde ist, schläft besser. So einfach ist der Zusammenhang zwischen Aktivitäten und Nachtruhe allerdings nicht. Hier findest du einige wichtige Punkte, wie du körperliche Belastung positiv für deine Schlafqualität nutzen kannst.
Wieso ist Sport wichtig für den Schlaf?
So positiv sich Schlaf auf die sportliche Leistung auswirkt, so gut ist Sport auch für die Nachtruhe. Sport ist eines der wirksamsten Mittel, um Stress abzubauen, den Kopf zu leeren und den Körper müde zu kriegen. All das hilft, uns abends erschöpft zu fühlen und zufrieden ins Bett zu fallen. Müde und mit einem freien Kopf unter die Decke zu schlüpfen, hilft, die Schlafqualität zu verbessern oder Schlafstörungen entgegenzuwirken. Ein moderates Sportprogramm ist die Therapie bei Schlafproblemen. Insbesondere Personen, die gelegentlich unter leichten Problemen beim Ein- oder Durchschlafen leiden, können von moderater sportlicher Aktivität profitieren. Allerdings ist eine gewisse Regelmässigkeit und Konstanz beim Sporttreiben notwendig.
Sport und Schlaflosigkeit
Wer es mit dem Training und der sportlichen Belastung übertreibt, der schiesst allerdings am Ziel der «guten Nacht» vorbei. Die Stresshormone und die innere Unruhe nehmen zu. Ein- und Durchschlafen wird schwierig. Wer über längere Zeit sportlich sehr aktiv ist und mit Schlafproblemen kämpft, der sollte unbedingt sein Trainings- und Erholungskonzept überdenken. Ein Übertraining könnte sich anbahnen oder bereits existieren. Der Mangel an Schlaf und qualitativ schlechter Schlaf sorgen für schlechte Erholung, und das wiederum vermindert den Trainingsfortschritt, sorgt für Verstimmungen und erhöht das Verletzungsrisiko.
Sport als Schlafmittel
Um den Schlaf durch Sport positiv zu beeinflussen, empfiehlt es sich, nicht zu spät am Abend körperlich intensiv aktiv zu sein. Harte Trainings oder Wettkämpfe führen zu mehr Adrenalin im Blut, welches nur allmählich abgebaut werden kann. Deshalb eignen sich ruhigere Sportarten und moderate Trainingsintensitäten besser vor dem Schlafengehen. Als Faustregel gilt, dass etwa zwei Stunden vor der Nachtruhe keine exzessiven Sporteinheiten mehr absolviert werden sollten.