Adi Laimbacher - ein "Böser" mit viel Herz
Adi Laimbacher ist ein "Böser", wie gute Schwinger hierzulande genannt werden. Er ist aber keineswegs "Böse" - im Gegenteil: Am Sport Plausch bringt er den Teilnehmenden die einzigartige Sportart Schwingen mit viel Herz und Sympathie näher.
Interview mit Adrian Laimbacher:
Es freut uns unglaublich, dass du dieses Jahr wieder am Suisse Sport Plausch in der Toskana den Teilnehmer/innen das Schwingen näher bringst. Auf was können sie sich dieses Jahr freuen?
Auf eine unglaublich schöne, kameradschaftliche und spannende Woche mit Spiel, Spass und Sport! Auf das abwechslungsreiche Sportangebot geführt von diversen Coaches freue ich mich jetzt schon wieder. Vor allem freue ich mich wieder auf viele begeisterte Neulinge in den Schwinghosen kennenzulernen - ob Jung oder Junggebliebene….
Das Training mit den Kindern beim Suisse Sport Plausch im Sand war sehr beliebt, wie hast du die Begeisterung für das Schwingen mit den Kindern erlebt?
Ich fühlte mich wie ein „Gorilla“ mitten drin bei den Kleinen. Umso mehr freute ich mich, dass die Kleinsten immer wieder am Morgen da standen und mich herausfordern wollten. Da bekam auch ich manchmal weiche Knie. Die Freude und Spass war immer im Mittelpunkt mit bester Sicht auf das Meer.
Wie bist du selber zum Schwingen gekommen?
Dazumals, als ich 8 Jahre alt war, besuchten meine Eltern mit mir ein Jungschwinget und ich konnte mich dazu gleich begeistern. Später kamen dann noch meine Brüder dazu und viele Schulkameraden.
Was war einer deiner schönsten Momente beim Schwingen?
Ja, es gab viele schöne Momente wie zum Beispiel der erste Kranz mit 17 Jahren und der 100. Kranz auf der Schwägalp. Ein besonderes Highlight waren auch die 5 Eidg. Kränze und die 10 Bergfestsiege. Das Pünktchen auf dem „i“ war dann der Rücktritt mit 35 Jahren auf der Rigi, wo ich den 105. Kranz holte. Ich konnte zufrieden und gesund mit meiner Familie auf einem Berg mit heimischem Publikum und mit Freude zurück treten.